„Gefangen, so die Lesart der Regie, sind sie beide. Und mehr noch als Maria, die auf die dem wie zufällig arrangierten Treffen mit Elisabeth geschuldete Lockerung ihrer Haftbedingungen mit einem kindlichen Freudenausbruch reagiert, unköniglich barfuß über die Bühne stürmt und in einem Wasserloch untertaucht, steckt Elisabeth fest in ihrer Rolle, von allen Seiten beobachtet und mit Wünschen und Forderungen an ihren königlichen Körper konfrontiert. Ganz wie die englischen Royals heute, unter denen der Bruder des Sohns vom Thronfolger und seine Ehefrau gerade diesen für alle sichtbaren Körper verlassen haben.“
(Bettina Schulte, Badische Zeitung vom 22. Januar 2020)